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5 Tipps für innovatives Arbeiten

Zahlreiche Studien zeigen, dass ein ideales Arbeitsumfeld die Kreativität der Mitarbeiter unterstützen kann und damit Einfluss auf die Innovationskraft des Unternehmens nimmt. Intelligent gestaltete Arbeitsräume können Mitarbeiter zur gegenseitigen Inspiration und zum Austausch anregen, aber auch helfen, Gedanken und Inhalte zu strukturieren. Doch was bedeutet Innovation eigentlich?

Inhalt

  1. Innovation: Definiton
  2. Einfluss der Arbeitsumgebung auf Kreativität und Motivation
  3. 5 Tipps für innovatives Arbeiten

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Innovation: Definiton

Der  Duden definiert Innovation als eine “geplante und kontrollierte Veränderung [...] durch Anwendung neuer Ideen und Techniken”. Innovation – das Einführen von etwas Neuem, das Nutzen bringt – ist Teamsache. Dabei ist es egal, ob es sich um neue Produkte, Dienstleistungen oder andere Arten von Innovationen handelt. Den oft zitierten Genius, der alle guten Ideen hat und alleine die Welt verändert, gibt es meist nur in Erzählungen. Die heutige Welt ist zu komplex, als dass ein Mensch alleine alles lösen könnte. Eine innovative Denkweise erkennt somit in jeder Neuerung das Potential zur Verbesserung eines Geschäftsmodells. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ein Team neue Lösungen entwickelt, gibt es einige Aspekte, die dabei berücksichtigt werden sollten.

Einfluss der Arbeitsumgebung auf Kreativität und Motivation

Zwar ist es notwendig, dass Mitarbeiter nicht nur ihr Homeoffice als Vertrauensarbeitsort wählen, sondern auch das Büro sollte eine Vielzahl an Arbeitsumgebungen zur Verfügung stellen. Den Schritt, seinen Mitarbeitern die Wahl zu lassen, an welchem Ort sie arbeiten möchten, gehen immer mehr Unternehmen. Viele haben erkannt, welchen Einfluss die Arbeitsumgebung auf die Motivation und die Kreativität der Mitarbeiter haben kann.

Diese wiederum sind unabdingbar für Innovationen, die das Unternehmen erfolgreich im internationalen Wettbewerb machen. Viele Firmen übersehen die Verbindung zwischen Innovation und der räumlichen Gestaltung des Arbeitsplatzes. Dabei ist Innovation eine physische Aktivität: Sie ist abhängig von menschlichen Interaktionen, Forschung und Experimenten. Das bedeutet, dass Räume, in denen Menschen zusammenkommen, für die Innovationsergebnisse eine wesentliche Rolle spielen.

Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmen OnePoll, haben fast 14 Prozent der Befragten schon einmal eine Stelle abgelehnt, weil sie mit der Gestaltung der Räumlichkeiten nicht einverstanden waren. 6,3 Prozent gaben demnach an, deshalb auch schon einmal eine Stelle gekündigt zu haben. Schaut man auf die verschiedenen Altersgruppen, zeigt sich das Ergebnis in der jüngeren Generation etwas dramatischer. In der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen haben demnach 19,5 Prozent schon einmal eine Stelle wegen des schlechten Bürodesigns nicht angenommen, bei den 35- bis 44-Jährigen waren es hingegen knappe 15 Prozent. Von den Befragten zwischen 25 und 34 Jahren haben zudem schon fast 12 Prozent deshalb gekündigt.

5 Tipps für innovatives Arbeiten

Doch in einem kreativen und motivationsfördernden Büro zu arbeiten, heißt noch lange nicht, dass man auch kreativ arbeitet. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass nicht nur jeder Einzelne, sondern auch ein Team neue Lösungen entwickelt, gibt es einige Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Wir haben im Folgenden 5 Tipps für innovatives Arbeiten zusammengefasst.

1. Teams mit Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenstellen

Eine Grundregel bei der Auswahl der Teilnehmer von Innovationsworkshops ist es, eine Gruppe von möglichst unterschiedlichen Menschen zusammenzustellen, d.h. aus unterschiedlichen Abteilungen und unterschiedlichen Fachrichtungen. Die einzige Gemeinsamkeit ist, dass die einzelnen Teilnehmer aufgrund Ihres Wissens etwas zur Fragestellung beitragen können. Teams innerhalb einer Abteilung sind auch nicht unproduktiv, es ist jedoch trotzdem sinnvoller Menschen mit unterschiedlichen Abschlüssen, Fachrichtungen und unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zusammenzubringen.

2. Unterschiedliche Herangehensweisen an Problemlösungen zusammenbringen

Menschen haben unterschiedliche Präferenzen und Herangehensweisen hinsichtlich ihrer Arbeitsweise an Problemlösungen. Präferenz ist nicht gleichzusetzen mit Fähigkeit. Eine Präferenz drückt jedoch aus, wann jemand Energie gewinnt bzw. wann jemand Anstrengung benötigt, um eine Aufgabe auszuführen. Wenn jemand eine niedrige Präferenz für die Entwicklung neuer Ideen hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er versucht, diesen Aspekt der Problemlösung möglichst schnell hinter sich zu bringen und zu vernachlässigen. Diese Präferenzen der Arbeitsweise und der Herangehensweise an Problemlösungen lassen sich messen mit Instrumenten wie zum Beispiel einem Team Management System oder dem Foursight Profil der Problemlösung. Ein Team, das aus Menschen mit ähnlicher Präferenz besteht, wird sich womöglich sehr gut verstehen und Freude bei der Zusammenarbeit empfinden, läuft aber Gefahr, blinde Flecken auszubilden bzw. für die Lösungsfindung nötige Schritte auszulassen.

3. Die Grundprinzipien des kreativen Denkens berücksichtigen

Der kanadische Forscher Min Basadur hat die Formel der „qualitativ hochwertigen Ergebnisse“ aufgestellt. Gemäß dieser Formel gibt es drei Gründe, warum es Gruppen oft nicht gelingt, funktionierende Lösungen für Problemstellungen zu erarbeiten. Häufiger Grund neben den fehlenden Wissensträgern: Die Entwicklung von Optionen und die Bewertungen von Optionen erfolgt nicht getrennt voneinander, sondern gleichzeitig. Die Ursache hierfür liegt häufig in der ersten Besprechung. Eine Idee zur Lösung eines Problems wird zuerst einmal mit einem „ja, aber“ begrüßt, gefolgt von einer Begründung, warum es so nicht funktionieren kann.

4. Einen Prozess der kreativen Problemlösung nutzen

Nach Basadurs Formel gibt es einen dritten Faktor, warum Teams in ihren Problemlöse- und Kommunikationsprozessen oft scheitern. Oftmals gibt es kein Verständnis für den Problemlöseprozess. Salopp gesagt, passiert es, dass eine Person versucht das Problem erst einmal genau einzugrenzen, während eine zweite Person zur gleichen Zeit schon nach Lösungen sucht und ein Dritter konkrete Handlungsschritte festhalten möchte. Anstatt die Schritte nacheinander zu gehen, findet dabei alles gleichzeitig statt. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, an neue Lösungen zu gelangen, gemindert. Prozesse wie Creative Problem Solving oder Design Thinking helfen Gruppen, ihr Denken zu strukturieren.

5. Spiel und Spaß einführen

„Ernste Themen brauchen ernste Verhaltensweisen“, denken nach wie vor viele Unternehmen. Dabei kann Humor und ein wenig positive „Verspieltheit“ ein großer Produktivitätsfaktor sein. Dies kann man zum Bespiel durch kreative und stilvoll designte Besprechungsräume fördern. Keine klassischen Büro- und Meetingräume, sondern innovative Umgebungen, die ihren Nutzern die Möglichkeiten bieten, Spaß zu haben und neue Dinge auszuprobieren, um zielführend Probleme lösen zu können. Teams, die die Möglichkeit haben, kindlich (nicht kindisch!) zu sein, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, neue Dinge auszuprobieren und neue Lösungen zu entwickeln.

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