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Bei der Aussicht kann man neidisch werden: Einen Schreibtisch mit direktem Blick auf das wohl bekannteste Wahrzeichen Kölns. Für Cluster General Manager Enrico Iwen ist die schöne Aussicht auf den Dom aber noch lange nicht der einzige Grund dafür, dass er sich in seinem Büro so unglaublich wohlfühlt. Im Interview spricht er über die Bedeutsamkeit von Zusammenhalt und Teamgeist und davon, was seinen Job so besonders macht. Für 2021 gibt er uns außerdem noch ein ganz besonderes Highlight mit auf den Weg: den neuen Standort Köln Schanzenstraße.
Ich trage die Verantwortung für insgesamt vier Standorte: Design Offices Köln Dominium, Gereon, Mediapark und Bonn Hauptbahnhof. Ich versuche jeden Morgen an einem anderen Standort aufzuschlagen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Übergeordnet bin ich für alle Personalangelegenheiten, die Köln oder Bonn betreffen, zuständig und übernehme seit letztem Jahr außerdem noch Aufgaben und Projekte im Sales Bereich. Da jeder Standort einen zusätzlichen House Manager hat, bin ich im operativen Tagesgeschäft eher weniger eingebunden. Ich kümmere mich mehr um finanzielle und projektgebundene Entscheidungen. Bei allen anderen Themen vertraue ich auf meine Manager in den Standorten.
Worauf ich mich jetzt schon freue: Nächsten Monat darf ich meinen fünften Standort übernehmen – Köln Schanzenstraße wird eines unserer größten Häuser mit knapp 14.000 qm. Anfang 2022 kommt dann sogar noch ein Sechster hinzu: Design Offices Bonn Neuer Kanzlerplatz. Mitten in der Corona Zeit, einen neuen Standort zu eröffnen ist eine gewisse Herausforderung. Da ist zusammen mit dem Sales und dem Standortteam viel Aufbauarbeit zu leisten. Aber letztendlich ist es die Mühe immer wert!
Oh, spannende Frage! Ich bin ein klassisches Hotelkind – habe also eine Hotelfachausbildung gemacht. 2008 hatte ich mich dann selbstständig gemacht, bin durch die Welt getingelt und so auch irgendwann in Köln gelandet. Als sechs Jahre später mein erstes Kind geboren wurde, habe ich beschlossen, die Selbstständigkeit an den Nagel zu hängen. Ich war viel auf Reisen und als Papa muss man sich irgendwann fragen, ob das so der richtige Weg ist. Vor Design Offices war ich dann noch bei zwei anderen Business Center Anbietern. Dort war ich aber nie wirklich glücklich und bin dann durch meinen alten Chef zu Design Offices gekommen.
Niedliche Anekdote dazu: Das Bewerbungsgespräch für meine Stelle hatte ich im Januar 2018 im Dominium, als gerade zeitgleich das Kick-off / Weihnachtsfeier dort stattfand. Ich kam rein und hatte einen Anzug an, weil ich das von meinem vorherigen Arbeitgeber so gewohnt war. Und da bekam ich zum ersten Mal diesen besonderen Touch von Design Offices mit. Ausnahmslos jeder hatte ein Kostüm an. Ich weiß noch, wie ich mir dachte: „Wo bin ich denn hier gelandet?” Einen Monat später hatte ich dann meinen ersten Arbeitstag.
Man hat in meiner Position gewisse Freiheiten und Vorzüge. Innerhalb der allgemein gültigen Pläne lässt man uns schalten und walten – ich bin mein eigener Chef im Endeffekt. Man merkt, dass das Vertrauen seitens der Geschäftsführung da ist, dass wir Entscheidungen treffen dürfen und sollen. Das macht vieles einfacher und angenehmer. Klar möchte man Umsatz machen. Wie man an dieses Ziel gelangt, bleibt einem aber selbst überlassen. Jeder der General Manager hat seine eigene Art zu führen und seine eigene Strategie, die Leute auszuwählen und auszubilden, die einen auf diesem Weg unterstützen.
Das kommt darauf an. Mit Kunden würde ich mich immer für den Fireside Room entscheiden. Dieser unterstreicht unsere Position als Premiumanbieter mit edlem Mobiliar und klassischer Eleganz. Also genau das Passende, um so richtig Eindruck zu machen. Mit Mitarbeitern würde ich wahrscheinlich einen Meet & Move wählen. Wenn es darum geht, gewisse Projekte voranzutreiben und kreativ zu werden, hat ein solcher viele Vorzüge.
Generell immer an unseren Design Offices Podesttreppen. Im Atrium des Dominiums erreicht das dann aber neue Dimensionen. Wenn man in den lichtdurchfluteten Raum kommt, erst mal den riesigen Designerkronleuchter sieht und dann die Treppe im Hintergrund. Das ist auf jeden Fall imposant und da staunen viele. Ein riesiges Highlight ist außerdem der Coworking Space auf der neunten Etage dieses Standortes. Wenn man sich dort in einen der Ohrensessel setzt und bei einem Kaffee auf den Dom blickt, kann man auf jeden Fall auch nicht meckern.
Ja, tatsächlich schon. Ich versuche generell zwar jede Woche an einem anderen Standort zu sein, allerdings bin ich bedingt durch die Größe und viele Termine am meisten im Dominium. Ansonsten ist eigentlich meine kleine Tasche mein Zuhause. Es gibt also in dem Sinne keinen präferierten Standort, weil ich das auch gar nicht möchte.
Im Dominium habe ich im Unterschied zu den anderen Standorten aber, und da kommen wir auch schon zu meinem Lieblingsplätzchen, einen eigenen Arbeitsplatz in Form eines Schreibtisches und eines Stuhls. Man hat mir einen Tisch auf der sechsten Etage in einem größeren Büro gegeben. Das teile ich mir mit mehreren Leuten, unter anderem dem House Manager vom Dominum und dem Sales.
In diesem Office gibt es eine zweiseitige Fensterfront und so kann man von hier aus eigentlich über ganz Köln blicken. Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, habe ich den Dom im Rücken. Er ist so nah, dass man denkt, man könne ihn gleich anfassen. Das hat auf jeden Fall seinen gewissen Reiz. Es ist für mich auch einfach ein besonderer Ort, weil es „meiner” ist. Ich bin den ganzen Tag auf Achse und da ist es schön, dort kurz zur Ruhe zu kommen. Von daher ist es für mich nicht mal unbedingt der Wahnsinnsausblick, sondern die konzentrierte Atmosphäre, die diesen Ort besonders macht.
Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, kein Einzelbüro zu haben. Das wäre mir auf jeden Fall viel zu ruhig! Ich glaube generell, Design Offices hat sich im letzten Jahr noch mal neu erfunden. Trotz all dem Chaos, das Corona verursacht hat, muss man einfach sagen, wir haben es hinbekommen. Das muss man uns allen echt lassen, das war schon erstaunlich. Und das ist eben genau der springende Punkt: das liegt sicher nicht an einem einzelnen. Design Offices hat einen extremen Teamzusammenhalt – menschlichen Zusammenhalt. Ich glaube, vieles wäre nicht so gut gelaufen, wäre da nicht dieser unglaubliche Spirit, diese außergewöhnliche Unternehmenskultur. Und da hofft man natürlich, dass dieser nie verloren geht, damit man noch lange im Team in einem Büro zusammen riesige Projekte bewältigen darf. Und man freut sich schon darauf, wenn man sich wieder beim Sommerfest sieht, wenn die schwierige Zeit vorbei ist.