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Feedback im Team

Zwischenmenschliche Beziehungen brauchen regelmäßigen Austausch und stetige Rückmeldung - auch im beruflichen Umfeld. Führungskräfte und Mitarbeiter sollten daher auf verschiedene Instrumente der Feedbackkultur zurückgreifen, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Inhalt

  1. Warum ist Feedback notwendig?
  2. Welche Arten von Feedback gibt es?
  3. Welche Methoden können Teams anwenden?
  4. Wie funktioniert 360-Grad-Feedback?
  5. Welche Feedbackregeln sollten berücksichtigt werden?
  6. Wie können Räumlichkeiten Feedbackprozesse unterstützen?

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Zwischenmenschliche Beziehungen brauchen regelmäßigen Austausch und stetige Rückmeldung. Das gilt nicht nur für private, sondern auch für Arbeitsbeziehungen in Unternehmen. Führungskräfte und Mitarbeiter sollten daher auf verschiedene Instrumente der Feedbackkultur zurückgreifen, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Warum ist Feedback notwendig?

Rückmeldung und konstruktives Feedback sind essenziell, um in Unternehmen bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Denn nur indem Teams beobachtetes Verhalten sprachlich ausdrücken und dabei nicht vor Kritik zurückschrecken, können Lernprozesse stattfinden. Die Rückmeldung unter Mitarbeitern, aber auch von Führungskräften, beugt Missverständnissen vor, löst Konflikte und hilft dabei, Bedürfnisse und Kritik auszudrücken. Eine Feedbackkultur ist für Unternehmen also wichtig, um Raum für offene Kommunikation zu schaffen und damit das Vertrauen der Mitarbeiter zu steigern. Sogenannte Feedbackregeln schützen zusätzlich den Umgang mit Rückmeldungen im Team und unter Führungskräften. Das Thema Feedbackkultur ist in Zeiten der Krise wichtiger denn je.

Welche Arten von Feedback gibt es?

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Grundsätzlich unterscheidet man zwischen kollegialem Feedback und Feedback in Organisationen. Ersteres findet nicht hierarchisch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter statt, sondern auf lateraler Ebene unter Kollegen. Insbesondere im Kontext von agilem Arbeiten sind sogenannte Feedback-Loops in Teams ein beliebtes Instrument. Feedback in Organisationen hingegen bezeichnet die allgemeine Feedbackkultur, die in Organisationen gelebt wird. Dazu zählen Feedbackregeln, die nicht nur etabliert, sondern auch konsequent durchgesetzt werden müssen. Solche Regeln sind der Hauptbestandteil der Feedbackkultur. Die Gesprächssituationen können dabei unterschiedlich aussehen – Mitarbeitergespräche, Personalentwicklungsgespräche oder 360-Grad-Feedback sind weit verbreitete Beispiele. Die Ziele sind stets dieselben: Konstruktives Feedback wirkt sich positiv auf die Zusammenarbeit aus, dadurch wiederum lassen sich innerhalb des Unternehmens bessere Ergebnisse erzielen.

Welche Methoden können Teams anwenden?

Für kollegiales Feedback gibt es verschiedene Methoden. Diese können individuell angewendet werden und sind sowohl für Teams mit viel Feedbackerfahrung als auch für Einsteiger geeignet. So bieten zum Beispiel Lobkarten eine gute Möglichkeit, sich untereinander Wertschätzung entgegenzubringen und positive Aspekte hervorzuheben. Auch ein Feedback-Kreis, in dem Mitarbeiter sich direktes und konstruktives Feedback geben können, ist oft sinnvoll für den Einstieg. In Teams, in denen das Vertrauen bereits gestärkt ist, bietet sich oftmals auch eine Rollenverhandlung an. Hierbei füllt jedes Teammitglied individuell für jeden Kollegen ein Arbeitsblatt über konkrete Verhaltensweisen aus, die sich positiv oder negativ auswirken und demnach gefördert oder geändert werden sollten. Anschließend werden die Feedbackbögen an die Kollegen überreicht.

Wie funktioniert 360-Grad-Feedback?

Sowohl Stärken und Schwächen als auch Wünsche und Ziele von Mitarbeitern lassen sich mittels 360-Grad-Feedback herausarbeiten. Umfassende Rückmeldungen aus sämtlichen Ebenen des Unternehmens ermöglichen es dabei Führungskräften, Ergebnisse zu optimieren und Prozesse an das Feedback ihrer Mitarbeiter anzupassen. Grundsätzlich basiert 360-Grad-Feedback auf einem Fragebogen, der regelmäßig zum Einsatz kommt und die Entwicklung der Mitarbeiter so über einen längeren Zeitraum ermittelt. Der Fragebogen beinhaltet sowohl offene Fragen als auch Multiple-Choice-Optionen, die inhaltlich an die konkreten Themen des Unternehmens anknüpfen. Meist besteht das 360-Grad-Feedback deshalb aus einem Fragebogen, bei dem die Mitarbeiter zunächst auf einer Skala angeben, inwiefern sie bestimmten Aussagen zustimmen und einer anschließenden Auswahl an offenen Fragen für konkrete Rückmeldungen und Kritik. Insgesamt sollte die Beantwortung der Fragen nicht länger als 15 Minuten dauern. Die Ergebnisse des 360-Grad-Feedbacks lassen sich somit optimal sammeln, um Regeln, Ziele und Verhalten zu analysieren und zu verändern.

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Welche Feedbackregeln sollten berücksichtigt werden?

Feedbackregeln stellen sicher, dass Teilnehmer konstruktive Kritik geben, ohne dabei Grenzen zu überschreiten. Als Basis einer konstruktiven Feedbackkultur gilt es daher, als Führungskraft im Vorfeld klare Feedbackregeln festzulegen und diese zu kommunizieren. Beispiele für grundlegende Feedbackregeln sind eine persönliche Ansprache der Teilnehmer, konstruktive Kritik, eine höfliche und wertschätzende Formulierung und ausgewogene Pro- und Kontra-Punkte. Oftmals bietet es sich an, die Feedbackregeln für alle sichtbar zu notieren – beispielsweise auf einem Flipchart oder mit Hilfe eines Beamers – und diese kurz zu erläutern.

Wie können Räumlichkeiten Feedbackprozesse unterstützen?

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Besonders effektiv lassen sich Feedbackprozesse gestalten, wenn sie vor Ort – zum Beispiel in kleineren Gruppen – stattfinden. Hierfür eignen sich flexible Meeting- und Konferenzräume, die an die Teilnehmerzahl angepasst sind und durch hilfreiche Tools die Kommunikation unterstützen. Die Vorteile flexibler Räumlichkeiten sind für alle teilnehmenden Personen spürbar: Beschreibbare Wände, individuelle Raumkonzepte für unterschiedliche Gruppengrößen oder Flipcharts und Beamer schaffen die idealen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit. So können gemeinsam, aber auch in konzentrierter Stillarbeit Lösungen entwickelt und konstruktives Feedback erarbeitet werden.

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