Die Generation Z – kurz Gen Z – wird die Arbeitswelt künftig erobern und damit so einiges verändern. Wo sich bislang gewisse Strukturen und Prozesse bewährt haben, kommen in der Arbeitswelt von morgen Veränderungen auf Unternehmen zu. Doch was genau erwartet die Gen Z von ihren Arbeitgebern und wie bereitet man sich bestmöglich auf eine neue Generation von Mitarbeitern vor?
Die Gen Z ist eine Generation der Digital Natives und umfasst alle, die zwischen 1995 und 2012 geboren wurden. Sie ist mit der Digitalisierung aufgewachsen. Bedeutet: Smartphones, soziale Medien und die damit einhergehende Schnelllebigkeit gehören für Gen Z zum ganz normalen Alltag. Während die vorherige Generation der Millennials diesen Wandel noch bewusster miterlebt hat, kennt die Generation Z die Welt nicht anders.
Der Mensch als Werkzeug zum Arbeiten – diese Mentalität hat sich durch New Work geändert. Heute sollen sich Mitarbeiter wohl fühlen und gerne für ihr Unternehmen arbeiten. Besonders die Generation Z lebt New Work – und ist schnell bereit, den Job zu wechseln, wenn die Rahmenbedingungen nicht passen. Das bestätigt der New Work Trendreport von Randstad und MenteFactum. Freizeit hat für die Gen Z einen hohen Stellenwert – ganz anders als noch für die Generation der Boomer (geboren zwischen 1955 und 1964). Die Gen Z strebt eine Karriere mit einem hohen Maß an Selbstverwirklichung und Work-Life-Balance an. Wer mit ihr arbeiten möchte, muss also entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Arbeitgeber sollten sich an die Bedürfnisse der Gen Z anpassen – denn sie hat konkrete Vorstellungen davon, wie ihre Arbeit im Unternehmen aussehen sollte. Neben guten Schulungsmöglichkeiten sollten Führungskräfte deshalb auch eine hohe Jobsicherheit innerhalb des Unternehmens gewährleisten. Letztere steht zwar nicht, wie bei der Generation der Boomer, an erster Stelle, zählt aber dennoch zu den wichtigsten Faktoren für die Zufriedenheit der Gen Z. Ähnlich verhält es sich mit der finanziellen Stabilität – sie ist für die Generation Z genauso bedeutsam wie gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Inklusion.
New Work ist längst Gegenwart – doch wie sieht sie nun aus, die Arbeitswelt von morgen? Spulen wir fünf Jahre in die Zukunft, dann wird schnell deutlich, dass die Gen Z mit ihrem Eintritt ins Berufsleben sämtliche Bereiche unserer Arbeitswelt beeinflusst.
1. Örtliche Ungebundenheit
Jeden Tag am gleichen Ort arbeiten? Für die Gen Z ist das keine Option mehr. Ganze 83 % der Generation unter 30 (Quelle: New Work Trendreport) glaubt, dass örtliche Ungebundenheit eine der wichtigsten Veränderungen der Arbeitswelt darstellt. Das sind ein deutlich höherer prozentualer Anteil als unter den Generationen der Millennials und Boomer. Flexible Arbeitsmodelle sind also in Zukunft noch gefragter. Coworking Spaces, flexible Büros und kurzfristig buchbare Meeting- oder Konferenzräume sind hierfür die idealen Lösungen.
2. Zeitliche Flexibilität
Das gleiche gilt auch für die Arbeitszeiten. Anstatt klassischen Nine-to-Five-Jobs nachzugehen, setzt die Gen Z lieber auf flexible Arbeitszeitmodelle. Schließlich ist Produktivität individuell – während der eine früh morgens seine produktivsten Stunden hat, arbeiten andere gerne spät nachts. 72 % der Gen Z (Quelle: New Work Trendreport) sieht daher zeitliche Flexibilität als zentralen Faktor in der Arbeitswelt von morgen.
3. Moderne Technologien
Innovative Tools, neue Technik und Digitalisierung sind für die Generation Z deutlich wichtiger als für ihre Vorgänger. Als Digital Natives erwarten sie von der Arbeitswelt maximale Modernität. Für 73 % der Gen Z (Quelle: New Work Trendreport) stehen daher moderne Technologien im Fokus der zukünftigen Arbeitswelt. Damit sie ihrer Arbeit optimal nachgehen können, sollte alles auf dem technisch bestmöglichen Stand sein.
Für Unternehmen bedeutet dieser Wandel auch, dass bislang etablierte Regelungen und Strukturen hinterfragt werden sollten. Offenheit gegenüber neuen Arbeitsmodellen ist also gefragt, um das eigene Unternehmen für die Gen Z attraktiv zu machen. New Work ist für die Digital Natives selbstverständlich – wer mit ihnen arbeiten möchte, sollte sicherstellen, dass Werte wie Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen einen ebenso hohen Stellenwert haben wie flexible Arbeitsmodelle.
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