Mitarbeiter wollen sich wohlfühlen
Nachdem sich die Büros wieder füllen, stellt sich umso dringender die Frage nach der Qualität der Arbeitsumgebung. Denn Vorgesetzte nach wie vor Gehalt als wichtigsten Motivationsfaktor sehen, wird bei den Rückkehrern aus dem Homeoffice der Ruf nach mehr Flexibilität lauter.
Nachdem sich die Büros nun nach und nach wieder füllen, stellt sich umso dringender die Frage nach der Qualität der Arbeitsumgebung. Konnte man zu Hause von der Couch oder auf dem Balkon arbeiten, scheint der Wohlfühlfaktor am Büroalltag zu scheitern. Denn während Vorgesetzte nach wie vor Gehalt als wichtigsten Motivationsfaktor sehen, wird bei vielen Angestellten der Ruf nach mehr Flexibilität lauter.
Vorurteile von Vorgesetzten
„Der Arbeitsplatz heißt Arbeitsplatz, weil man da zu arbeiten hat. Wenn jeder Angestellte seine ganz persönlichen Vorstellungen vom perfekten Berufsalltag verwirklichen wollte, dann ließe sich praktisch kein Unternehmen mehr auf Kurs halten“, so oder so ähnlich könnte es aus den alteingesessenen Vorstandsetagen lauten. Man sorgt sich um das Erreichen der unternehmerischen Ziele, die bei der Erfüllung der individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter auf der Strecke zu drohen bleiben. Motivation und Engagement sollten sich durch ein vernünftiges Gehalt, ordentliche Sozialleistungen und reichlich Urlaub automatisch einstellen. Dass diese Annahmen an der Lebensrealität der meisten Mitarbeiter mittlerweile vorbei geht, dringt dank der Erfahrungen aus der Corona-Krise nach und nach in die Köpfe der meisten Arbeitgeber.
Das motiviert Mitarbeiter wirklich
„Der beste Arbeitgeber ist für mich nicht der, der mir am meisten zahlt, sondern der, der mir am meisten ermöglicht. Außerdem ist mein Arbeitsplatz da, wo ich ins WLAN komme.“ So beschreibt ein typischer Millenial seine Einstellung zur Arbeit. Sinnerfüllte Arbeit und die Möglichkeit, diese zeitlich und örtlich frei einteilen zu können, haben hier einen enormen Motivationsfaktor. Das belegen Studien wie der Steelcase Global Report, der einen starken positiven Zusammenhang zwischen Selbstbestimmtheit von Arbeit und Umfeld und Engagement im Job nachweist.
Der Unterschied zwischen Arbeitszeit und Freizeit wird immer fließender. Sich starr an Bürozeiten zu klammern erscheint zunehmend unsinniger. Das gilt auch für das Arbeitsumfeld. Wer immer auf die gleiche Wand starrt, wird irgendwann keine neuen Ideen mehr haben. Wenn von einem erwartet wird, dass man aufregenden neuen Output liefert, dann muss man auch den entsprechenden Input bekommen.
Ein eingespieltes Team ist essenziell, aber ab und zu ist es wichtig, neue Gesichter zu sehen und andere Meinungen zu hören. Nur so verhindert man, dass alles zum sich ständig wiederholenden Routineprogramm wird.
Wer seinen Mitarbeitern diese Flexibilität ermöglicht, gewinnt auf lange Sicht.
Mehr Flexibilität statt mehr Gehalt
Die individuelle Motivation ist also nicht abhängig von der Frage des Gehalts – zumindest nicht allein. Mitarbeiter und Vorgesetzte profitieren massiv davon, wenn sie sich bei der Arbeit wohlfühlen. Wann und wo diese stattfindet, sieht für jeden anders aus.
Der Vorteil liegt dabei auf der Seite der Unternehmen, die ihrer Belegschaft am meisten ermöglichen. Indem sie beispielsweise mit flexiblen Büros und Meetingräumen die perfekten Voraussetzungen und ein anregendes Arbeitsumfeld schaffen. Aber auch, indem sie ihren Mitarbeitern die Freiheit lassen, ihre Aufgaben dort zu erledigen, wo sie dies am effektivsten angehen können. Ob im Coworking Space mit inspirierendem Umfeld, im ergonomisch ausgestatteten Office für längere fokussierte Arbeit oder im Homeoffice.
Die maximale Flexiblität erhalten Sie mit dem gesamten Produktportfolio von Design Offices. Egal, ob Sie ein festes Büro mit individueller Ausstattung und Service suchen, oder ihren Mitarbeitern mehr Freiheit und digitale Zusammenarbeit ermöglichen möchten. Mit dem Day Pass erhalten die Kollegen Zugang zu rund 40 Standorten in 14 Städten deutschlandweit. So ermöglichen Sie flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten in einem professionellen Umfeld.
Titelbild © Patrick Jelen
